In den Leberzellen, den Hepatozyten, befinden sich verschiedene Enzyme, die dort ihre Aufgaben im Stoffwechsel erledigen. Wird eine Leberzelle geschädigt und zerstört, werden diese Leberenzyme freigesetzt, gelangen ins Blut und sind dort nachweisbar.

Der Arzt bestimmt diese beiden Enzyme meist zusammen bei einer Blutuntersuchung. Sind die Werte dieser Enzyme im Blut verändert, ist dies ein Hinweis auf eine Schädigung der Leber. Beide Enzyme kommen zwar in allen Zellen des Körpers vor, ihre Konzentration ist in der Leber jedoch ungleich höher als in anderen Organen.

Die Bezeichnung "Leberwerte" steht für die Konzentration bestimmter Enzyme im Blut. Auch wenn es dem ein oder anderen spontan in den Kopf kommt: Die Leberwerte zwangsläufig mit Leberschäden durch zu hohen Alkoholkonsum zu verbinden, ist nicht korrekt. Was die einzelnen Werte aussagen – und ab wann sie zu hoch.

Enzym Aufbau - CC-BY-SA Im Blut lassen sich eine Reihe verschiedener Enzyme nachweisen und analysieren. So kann man Hinweise bekommen, ob und in welchen Organen Fehlfunktionen oder Störungen vorliegen. Zum Beispiel in der Leber: die wichtigsten Leberwerte sind die Enzyme ASAT, ALAT, Gamma GT, AP. Enzyme in der Nahrung. Nicht alle Enzyme, die wir brauchen, können im.

Nicht alle Enzyme, die wir brauchen, können im Körper gebildet werden. Einige müssen wir auch über die Nahrung aufnehmen. Viele wichtige Enzyme sind in Obst und Gemüse enthalten. Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass die Nahrungsmittel frisch sind. Als Proteine werden auch Enzyme bei Temperaturen von über 40°C zerstört.

In der Leber, dem zentralen Organ des Stoffwechsels, werden besonders viele Enzyme benötigt. Sie befinden sich in der Zellwand oder im Zellinneren Cytoplasma der Leberzellen. Wenn Leberzellen zerstört werden z.B. bei einer Fettleber, werden diese Enzyme freigesetzt und ins Blut ausgeschwemmt. Dort lassen sie sich als "Leberenzyme" messen.

Hergestellt werden Enzyme an allen Orten im Körper, also in den Organen, im Blut, in den Knochen und den Zellen. Die Funktionsfähigkeit von Nieren, Lunge, Herz, Gehirn und allen anderen Organen wird durch diese Enzyme mit gesteuert. Sie werden in sehr großer Menge benötigt. Ist der Organismus im Gleichgewicht, werden genügend Enzyme.

Dadurch kommt es zu einer Entzündung und das Enzym kann in das Blut übertreten und dort gemessen werden. – Ein bösartiger oder gutartiger Tumor der Bauchspeicheldrüse kann den Wert erhöhen, weil dadurch ebenfalls Gewebe der Bauchspeicheldrüse zerstört wird und die Enzyme austreten.

Im menschlichen Blut sind auch eine Reihe von Enzymen anhand ihrer Aktivität direkt messbar. Die im Blut zirkulierenden Enzyme entstammen teilweise spezifischen Organen. Es können daher anhand der Erniedrigung oder Erhöhung von Enzymaktivitäten im Blut Rückschlüsse auf Schädigungen bestimmter Organe gezogen werden.

Ein erhöhter Bilirubin-Wert im Blut deutet folglich auf einen Gallenaufstau hin. Erhöhte Konzentration der Verdauungs-Enzyme im Blut deutet auf Entzündung der Bauchspeicheldrüse hin. Die Bauchspeicheldrüse übernimmt eine wichtige Funktion im Rahmen der Verdauung. Sie produziert die erforderlichen Enzyme Lipase und Amylase. Im Falle von.