Der Behaviorismus ging davon aus, dass das Gehirn eine „Blackbox“ ist, über die man nichts herausfinden kann; deshalb ist es auch sinnlos, darüber zu spekulieren. Stattdessen orientierte man sich daran, was man beobachten konnte: Verhalten behavior.

Behaviorismus, Kognitivismus und Konstruktivismus sind drei der bekanntesten Lerntheorien. Sie sind Teilbereiche der Psychologie, die sich mit den Verhaltensweisen und der Informationsverarbeitung.

Es besagt, dass Tiere nach Versuch und Irrtum vorgehen oder nach Belohnung und Bestrafung. Das Tier lernt, indem es zwischen einem bestimmten Verhalten, das zu Belohnung führt, eine Verbindung herstellt. Thornedike nahm an, dass auch menschliches Lernen nach demselben Gesetz funktioniert, dass aber Menschen mehr Verbindungen herstellen als.

Die Prinzipien des Behaviorismus werden hier um kognitive und soziale Aspekte erweitert. Behavioristische Lerntheorien beruhen auf einer großen Anzahl von Laboruntersuchungen, in denen man sich grundsätzlich nur für beobachtbares Verhalten interessiert; innere Vorgänge kommen erst in Banduras Prinzip der Nachahmung allmählich zum Tragen.

Was zwischen den Bereichen „Anreize schaf- fen“ und den Reaktionen der Lernenden passiert, braucht den Lehrer nicht weiter zu interessieren, denn diese Bereiche gehören sozusagen zu der „black box“.

Clark L. Hull verstand den Behaviorismus auf eine neuartige Art und Weise. Hull wollte die Grundprinzipien einer Verhaltensforschung definieren, um das Verhalten von Tieren verschiedener Arten sowie das individuelle und soziale Verhalten zu beschreiben. Bezeichnet wird das als deduktiver Behaviorismus.

Lerntheorien ! Behaviorismus ! Operantes Konditionieren ! Theorie des sozialen Lernens ! Geschlechterunterschiede. 3 Psychoanalytische Theorien Freud Erikson ! Theorie der psychosexuellen Entwicklung ! Individuum ist Kräften ausgesetzt die es weder versteht noch steuern kann ! Theorie der psychosozialen Entwicklung ! Entwicklung wird durch Entwick- lungskrisen oder Entwicklungs

Behaviorismus Eckdaten Beim Behaviorismus handelt es sich um eine der ältesten lernpsychologi-schen Strömungen, die ihre Anfänge im 19. Jahrhundert hatte und sich ab etwa 1920 durchsetzte. Die wichtigsten Vertreter dieser Lerntheorie waren I. P. Pawlow 1849-1936, J. Watson 1878-1958, E. Thorndike 1874-1949 und B. F. Skinner 1904-1990.

3.1 Der Behaviorismus. Der Begriff Behaviorismus 5 geht auf John B. Watson 1878-1958 zurück, der diese einflußreiche Schule der amerikanischen Psychologie mit der Veröffentlichung des „behavi oristischen Manifests“ 1913 gründete.

Behaviorismus ist die Theorie der Wissenschaft des menschlichen und tierischen Verhaltens. Das Gehirn wird dabei als "Black Box" angesehen, deren innere Prozesse nicht von Interesse sind. Verhalten wird als Ergebnis von verstärkenden und abschwächenden Faktoren aufgefasst.